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Verteidigung
Auch die Eliteeinheiten der Polizei und der Bundespolizei wie die GSG9, das SEK und das MEK trainieren „Wing Chun Kung Fu“ aufgrund der Effektivität dieses Kampfkunst-Systems!
Zum Thema Selbstverteidigung
Hier gibt es natürlich verschiedene Ansichten. Sicherlich ist es gut, sich wehren zu können. Es ist gut für das Selbstwertgefühl. Es kann tatsächlich eine Gewalttat verhindern oder zumindest abmildern. Sich wehren, das empfehlen auch Organisationen, die sich um von Gewalt Betroffene kümmern, wie der Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe. Bloß möchten Frauen, auch wenn sie körperlich unterlegen sein sollten, nicht unbedingt überwältigt werden. Der Vergewaltigungsmythos „Wenn sie Nein sagt, meint sie eigentlich Ja“ hält sich in manchen Köpfen zwar hartnäckig, findet glücklicherweise aber gesamtgesellschaftlich immer weniger Zustimmung. Ein bisschen Muskelkraft und eine gute Technik kann ganz nützlich sein, wenn es darum geht, bedrohliche Typen von sich zu weisen! Das gilt für Frauen genauso wie auch für Männer!
RÉSUMÉ
Kampfkunst-Techniken sind ein Transportmittel innerer, mentaler Einstellung: Die geistige Ausrichtung ist entscheidend! Wer intensiv Kampfkunst bzw. Kampfsport betreibt, muss sich immer darüber im Klaren sein, in gewisser Weise so etwas wie eine „lebende Waffe“ darzustellen. Deshalb ist es so wichtig – und oberste Prämisse alter Kampfkünste – den Charakter zu schulen und Respekt zu lehren. Eine Jahrhunderte alte, mit einer geradlinigen Philosophie geprägten Tradition, wie die des Wing Chun Kung Fu, hat niemals den Angriff als höchstes Ziel. Das würde im extremen Gegensatz zu den Werten stehen, welche die ehrenwerten Großmeister der Vergangenheit und Gegenwart zu vermitteln versuchen: Innere Ruhe, charakterliche Stärke, Respekt, Verantwortung sich und anderen gegenüber, die Loslösung von Feindbildern in der Gesellschaft. Niemals darf das Ziel bei der Lehre von Kampftechniken sein, den Körper zu instrumentalisieren und dieses wertvolle Wissen zu missbrauchen!
Wir zeigen Dir, welche Möglichkeiten die Techniken bieten, sich in Notwehr zu verteidigen, wenn es wirklich keinen anderen, gewaltfreien (!) Ausweg mehr aus einer Gefahrensituation gibt.
Das Handout gibt einen Überblick über verschiedene Gewaltformen, einen Einblick in die sich darbietende Rechtslage, wie der Körper in Stress- und/oder Gefahrensituationen reagiert und auf welche Art man sich Emotionen wie Angst nutzbar machen kann. Zudem erhältst Du eine Zusammenfassung, welche Verhaltensmuster bei der Selbstverteidigung beachtet werden sollten.
Wir sind uns bei der Vermittlung dieser hocheffizienten Techniken und Methoden unserer Verantwortung bewusst und appellieren an Dich, Dir darüber ebenso im Klaren zu sein! Vielen Dank für Dein Interesse, Deine Teilnahme und Aufmerksamkeit!
Hast Du Fragen? Bitte zögere nicht, uns zu kontaktieren; wir stehen Dir gerne zur Verfügung!
Date:
14. April 2020